Projekt-Check wurde im Rahmen des Programms „Nachhaltiges Landmanagement“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) entwickelt und blickt auf eine Geschichte von mittlerweile fast 10 Jahren zurück.

An der Entstehung des IT-Planungswerkzeuges unter der heutigen Bezeichnung „Projekt-Check“ (vormals „RegioProjektCheck“) sind seit Beginn drei Partner beteiligt: Das Büro Gertz Gutsche Rümenapp Stadtentwicklung und Mobilität (GGR) aus Hamburg, das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) aus Dortmund sowie die HafenCity Universität Hamburg (HCU). Wichtige Unterstützung speziell in der Entwicklung von Web-Check hat außerdem das Büro Ubilabs geleistet. Die kommunikative Unterstützung in der ersten Projektphase lag bei Raum & Energie und SUPERURBAN.

Ziel des laufenden Projekts ist die Entwicklung von Werkzeugen, die dazu beitragen, möglichst frühzeitig die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen von neuen Flächenplanungen in den Blick zu nehmen, Fehlplanungen zu vermeiden, den Flächenverbrauch zu minimieren und Standort-Debatten zu versachlichen.


Förderprogramm „Nachhaltiges Landmanagement“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verfolgt mit dem Modul B des Förderprogramms Nachhaltiges Landmanagement das Ziel, innovative Systemlösungen für ein nachhaltiges Landmanagement zu schaffen. Der Förderansatz umfasst dabei mehrere Komponenten, das sind:

  • Schaffung von innovativen Systemlösungen für ein nachhaltiges Landmanagement, bei denen regionale Wertschöpfungsketten und das integrierte Management von Flächen, Energie‐ und Stoffströmen im Vordergrund stehen

  • Förderung einer integrativen Betrachtungsweise, die die Vernetzung von ländlichen und urbanen Räumen berücksichtigt

  • Unterstützung Interdisziplinärer Forschung, die sozioökonomische, ökologische, soziale und raumspezifische Wechselbeziehungen berücksichtigt sowie

  • Förderung der transdisziplinären Forschung durch Integration von Praxispartnern in den Projekt‐ und Forschungskontext

  • Entwicklung von Handlungs‐ und umsetzungsorientierten Ergebnissen, die auch später (oder parallel) in der Praxis Anwendung finden (können).